Plötzlich einsetzende Erweiterung der terminalen Strombahn durch reflektorische Lähmung des Vasomotorenzentrums bei gesteigertem Vagotonus. Dabei entsteht ein relativer Flüssigkeitsmangel im Kreislauf, weil das Blut im Splanchnikusgebiet und in den unteren Körperpartien versackt. Der venöse Rückfluss zum Herzen ist vermindert. Beim aufrecht sitzenden oder gar stehenden Patienten tritt rasch eine Mangeldurchblutung des Gehirns mit Bewusstseinsverlust ein (Synkope).
Ursachen:
Psychovegetative Faktoren: Angst vor dem Eingriff, Schmerzen, Übermüdung, Ekel beim Anblick von Instrumenten und Blut, Praxisgeruch.
Äußere Einflüsse: Sauerstoffmangel in schlecht gelüfteten Räumen, Austrocknung bei mangelhafter Flüssigkeitszufuhr und Schwitzen sowie nach Durchfällen oder Erbrechen.
Hypotonie.
Hormonelle Störungen während der Menstruation oder Schwangerschaft, im Klimakterium und in der Pubertät.
Umkehr der Adrenalinwirkung bei adrenalinüberempfindlichen Patienten – insbesondere bei Hypotonikern – nach kurzer Gefäßverengung als überschießende Gegenregulation mit Erweiterung der terminalen Strombahn.
Symptomatik:
Schwindelgefühl, Blässe, Schweißausbruch mit feuchtkalter Haut, Puls schwach, oberflächliche Atmung, Bewusstseinsverlust als Folge einer Hypoxie der Großhirnrinde.
Therapie:
Prophylaxe:
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