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MEDECO

Bleaching 18 Wir cremen unsere Haut, tuschen die Wim- pern, färben oder bleichen die Haare – alles ganz selbstverständlich. Fast genauso üb- lich ist es heute, sich die Zähne aufhellen zu lassen. Reine Kosmetik, keine Frage. Wie an Haut und Haaren hinterlässt die Zeit eben auch an unseren Zähnen ihre Spuren. Sie werden mit den Jahren dunkler und nehmen einen unschönen Gelb- oder Braunton an. Sie werden fleckig oder von einem schalen Grauton umschleiert. Wen das stört, der sollte wissen: Niemand muss sich damit abfinden. Ein schönes Lächeln mit fleckenlos weißen Zähnen ist für fast jeden erreichbar. An das oft künstlich wirkende Lächeln in der Zahnpastawerbung muss dabei nie- mand denken. Oder an das strahlende, fast schon penetrante Weiß, wie es viele Holly- woodstars zur Schau tragen. Wer beim Auf- hellen seiner Zähne sichergehen will und ein Ergebnis wünscht, das ihn zufrieden- stellt, sollte eine Zahnarztpraxis aufsuchen. In Bezug auf Nebenwirkungen einer profes- sionellen Zahnaufhellung gibt es klare Entwarnung. Das zeigen sehr viele Untersu- chungen, die eine Schädigung der Zahn- hartsubstanz im Blickpunkt haben. „Die Mehrzahl der Laborstudien und klinischen Untersuchungen haben keine oder nur unwesentliche Einflüsse von gän- gigen Aufhellungsverfahren auf die Zahn- hartsubstanzen gezeigt“, sagt auch Prof. Thomas Attin, Direktor der Klinik für Prä- ventivzahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universität Zürich. Die Verfärbungen: Farbstoffe von Kaffee und Co. Für braune Flecken, gelbe oder vereinzelt verdunkelte Zähne kann es ganz unter- schiedliche Gründe geben. Verfärbungen kommen sehr häufig von außen über stark färbende Nahrungs- und Genussmittel auf die Zähne. Raucher und intensive Kaffee- trinker kennen das: Ihre täglichen Konsum- gewohnheiten haben auf die Zähne abge- färbt. Auch Rotwein und schwarzer Tee gehören zu den zwar beliebten, aber leider intensiven Verfärbern. Die Farbstoffe von Kaffee, Tabak und Co. können im Laufe der Zeit in den Zahnschmelz einwandern. Sie lagern sich bevorzugt in kleine Defekte, Risse oder raue Oberflächen ein. Stark säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke fördern diesen Prozess, denn sie machen den Zahnschmelz porös. Außerdem können sich die Zähne durch Einflüsse verfärben, die von innen kom- men. Etwa infolge eines Schlags auf den Zahn, wenn Blutkörperchen aus dem Nerv in das Zahnbein (Dentin) vordringen. Der Zahn bekommt dann einen Grauschleier durch Einlagerung von Eisensulfid aus den Blutkörperchen. Eine weitere Ursache kann die Einnahme von eisen- oder ni- trathaltigen Präparaten sein, deren Farb- pigmente sich langfristig in den Zähnen ablagern. Auch Chlorhexidin, häufig in antibakteriellen Mundspüllösungen ent- halten, kann auf Dauer verfärbend wirken, ebenso wie die Einnahme von Tetrazykli- nen (Antibiotika) bei Kindern. Sind Sie mit Ihrer Zahnfarbe zufrieden? Falls nicht, lässt sich dies mit einer Zahnaufhellung ändern. Wir sagen Ihnen, was Sie über Verfärbungen, Verfahren, Voraussetzungen und eventuelle Nebenwirkungen wissen sollten Mit Sicherheit weiße Zähne   Ihr Patientenmagazin Foto:Dentimages Der chemische Prozess: Wasserstoffperoxid entfärbt Die Verfärbungen am Zahn werden bei der professionell durchgeführten Zahnaufhel- lung mit Hilfe von Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid zum Verschwinden ge- bracht. Beide Wirkstoffe sind sauerstoff- reaktive Substanzen, die in einem chemi- schen Prozess Farbmoleküle aufspalten und somit unsichtbar machen. Die Wirksubs- tanzen können leicht auch in tiefere Schich- ten des Zahns eindringen. Durch das Auf- brechen der Farbmoleküle gelangt das Licht wieder ungehindert durch die Zahnsubs- tanz – die Zähne wirken heller. Tipp: Mit einer guten Mundhygiene und re- gelmäßigen Professionellen Zahnreinigun- gen können Sie oberflächliche Verfärbun- gen vermeiden.

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