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Medeco

Odol – ein Klassiker seit über 100 Jahren Einprägsamer Name, unverwechselbar ty- pische Gestalt: den Markenklassiker Odol kennt wohl jeder. Jüngst wurde er zur ver- trauenswürdigsten Marke in über 16 europä- ischen Ländern gewählt. Das Frische-Atem- Wässerchen war schon zu einer Zeit auf dem Markt, als Mundhygiene noch kein Begriff war. Eine Zahnbürs-te besaßen nur Besser- gestellte, Zahncreme war noch unbekannt. Der Dresdner Kaufmann Karl August Lingner entwickelte 1893 die Rezeptur zusammen mit seinem Freund Professor Seifert, der sich mit der Erforschung eines aus der Weiden- rinde gewonnenen antiseptischen Wirk- stoffs einen Namen gemacht hat. Lingner gab seinem Produkt den in allen Sprachen gleich klingenden Namen „Odol“, abgeleitet aus dem griechischen „Odous“ für Zahn und dem lateinischen „Oleum“ für Öl. ihr patientenmagazin – Gute Zähne schönes Leben 7 Fotos:MaitreeLaipitaksin,SergeyMironov Damit’s besser rutscht: Spezialbrot bei Mundtrockenheit Wenn einem die Spucke wegbleibt, muss das nicht immer vor Schre- cken geschehen. Denn auch medizinische Ursachen sind möglich. Wer bestimmte Medikamente einnimmt, wie ältere Menschen oder Krebs- Patienten, kennt das: Als Nebenwirkung der Pilleneinnahme produzieren die Speicheldrüsen zu wenig oder gar keinen Speichel, Mundtrockenheit ist die Folge. Das Essen von trockenen Lebensmitteln wie Brot wird zur Qual, weil die Nahrung nicht mehr eingespeichelt und richtig geschluckt werden kann. Ein findiger Lebensmitteltechnologe hat nun ein spezielles Brot für dieses Pro- blem entwickelt. Es setzt beim Kauen so viel Flüssigkeit frei, dass der fehlende Speichel ersetzt wird. Natürliche Zusatzstoffe und besondere Fertigungs- und Backtechniken machen es möglich. Die Brotentwicklung wartet noch auf ihre Marktreife. „Tränen“ aus dem Giftzahn Schlangen injizieren ihr Gift durch einen hohlen Giftzahn – das glauben zumindest die meisten Menschen. Doch die Mehrheit der Schlangen und viele andere gif- tige Reptilien haben gar keinen hohlen Zahn. Physiker der Technischen Universität München haben nun herausgefunden, dass bei vielen Schlangen das Gift entlang einer tiefen Furche in die Wunde gelangt. Solange keine Beute in Sicht ist, liegt es noch zähflüssig und klebrig in der Furche. Beißt die Schlange zu, wird das Gift deutlich dünnflüssiger. Es fließt wie giftige „Tränen“ entlang des Zahns in die Wunde und entfaltet dort seine tödliche Wirkung. Bei Schlangen wie der Grünen Mamba klebt das Gift in einer Furche am Zahn.