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Medeco

Die Interdentalbürste mit langem Haltegriff erleichtert die Reinigung der hinteren Backenzähne. Die Borsten regelmäßig auswechseln. Das Interdental-Gel mit Fluoriden sorgt für extra Kariesschutz zwischen den Zähnen. Empfehlenswert bei erhöhtem Kariesrisiko. Zum Aufträufeln auf die Zahnzwi- schenraumbürste. viele Spezialzahnseiden, etwa mit beson- deren Gleiteigenschaften, im Breitformat oder mit Flauschanteil sowie getränkt bzw. beschichtetmitFluoriden,Chlorhexidinoder Aromen. Am besten ist die Anwendung vor dem Zähneputzen – so können die Fluoride der Zahnpasta besser auf die gereinigten Flächen einwirken. Zahnzwischenraumbürsten – kleine „Minibesen“ Bei größeren Zwischenräumen sind Zahn- zwischenraumbürsten (Interdentalbürsten) besser geeignet als Zahnseide. Die Borsten passen sich der individuellen Zahnform an, alsoauchdenRundungenoderMuldeneines Backenzahns. Besonders ältere Menschen bevorzugen die Bürstchen, da bei ihnen die Zahnzwischenräume durch den Rück- gang von Zahnfleisch häufig größer sind. Auch die Handhabung ist einfacher als bei Zahnseide: einfach mit der unbedingt pas- send gewählten Bürste zwischen die Zähne gehen und vorsichtig hin- und herführen. Empfohlen wird, die Bürste einmal wö- chentlich gegen eine neue auszutauschen. Auf das Jahr gerechnet sind das 52 Zahn- zwischenraumbürsten, aber nur knapp 1 Bürstchen im Durchschnitt wurde laut Sta- tistik in Deutschland tatsächlich verbraucht. Wir beraten Sie und demonstrieren die Anwendung! In unserer Praxis empfehlen wir Ihnen die für Sie optimalen Produkte und trainieren mit Ihnen die korrekte Anwendung (z. B. im Rahmen einer Pro- fessionellen Zahnreinigung). Denn gerade die Handhabung von Zahnseide und Bürstchen erfordert ein wenig Übung und Zeit. ihr patientenmagazin – Gute Zähne schönes Leben 15 FotoS:EminOzkan,tepe,Philips S ollen Zähne und Zahnfleisch ge- sund bleiben, müssen Zahnbe- läge ständig neu weggeputzt werden. Doch mit der Zahn- bürs-te alleine ist es nicht ge- tan, denn tatsächlich erreicht sie nur 60 bis 70 Prozent der gesamten Zahnoberflä- chen. Die übrigen Bereiche der Zahnsei- tenflächen und Zwischenräume (medizi- nisch = Approximalbereich) führen ein re- gelrechtes Nischendasein, denn sie wer- den häufig vernachlässigt oder gar nicht gereinigt. Gefahr von Karies in den Zahnzwi- schenräumen Gerade aber in den Zahnzwischenräumen entwickeln sich die bakteriellen Beläge be- sonders gerne, wenn sie ungestört bleiben. Zahnbeläge sind oft hartnäckig, da sie fest und klebrig an der Zahnfläche haften. Bleibt den Belägen genug Zeit, sich ungestört zu entwickeln, sind sie der ideale Nährboden für Karies, Zahnfleischentzündungen und eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Bei Blutungen weiter putzen Bei der Mundhygiene sollte die Anwen- dung spezieller Hilfsmittel zur Zwischen- raumpflege tägliche Routine sein, etwa mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürs- ten. Bezüglich der Frage, wie oft die Reini- gung nötig ist, gilt die allgemeine Empfeh- lung: einmal täglich, am besten abends vor dem Zähneputzen. Achtung: Wer mit der Reinigung „dazwischen“ erstmals beginnt, bei dem kann es zu Blutungen kommen. Sie sind ein Anzeichen dafür, dass sich das Zahnfleisch schon entzündet hat. Dann heißt es unbedingt weiter reinigen – die Blutungen verschwinden meist. Zahnseide – gelangt zwischen sehr enge Stellen Am bekanntesten dürfte wohl die Zahnsei- de sein. Sie ist keine Erfindung der Neuzeit: Ein Zahnarzt in den USA hat schon 1815 einen Seidenfaden entwickelt, um auch zwischen die Zähne seiner Patienten zu ge- langen. Knapp 70 Jahre später gab es den Reinigungsfaden erstmals kommerziell auf dem Markt. Im Gegensatz zur USA ist die Zahnseide bei uns aber noch wenig popu- lär. Statt der jährlich empfohlenen 365 Ver- brauchseinheiten (1 Einheit = 50cm Faden) für die tägliche Anwendung, wurden 2009 laut Statistik nur knapp 18 Verbrauchsein- heiten genutzt. Immerhin ist die Anwen- dung in den vorangegangenen fünf Jahren um gut das Doppelte gestiegen – ein Hin- weis auf das allgemein gestiegene Mund- gesundheitsbewusstsein. Passende Vielfalt für jeden Zahnseide eignet sich am besten für sehr schmale Zahnzwischenräume, da sie auch zwischen die Kontaktpunkte eng stehen- der Zähne kommt. Außerdem gelangt sie bis unter das Zahnfleisch. Es gibt zudem Bei Zahnseide gilt: für jeden Einsatz einen neuen Faden! Die richtige Wickeltechnik am besten zeigen lassen. Medizinische Zahnhölzer haben einen dreieckigen Querschnitt. Es gibt sie in mehreren Größen, wahlweise fluoridimprägniert und aus Holz oder Plastik. Hilfreiches Equipment zur Pflege der Zahnzwischenräume Eine Neuheit ist dieses einfach anzu- wendende Gerät von Philips: Sonicare AirFloss reinigt die Zahnzwischenräume mit einem Hochdruck- Sprühstrahl aus Luft und Wassertropfen. Die Kunststoffgabeln können die Anwendung von Zahnseide erleichtern, z. B. beim Reinigen von Kinderzähnen. Die Ober- fläche ist als Beißfläche geformt.